Pepe Mujica – Der Präsident

  • Dokumentarfilm
  • R: Heidi Specogna
  • D 2014
  • 93 Minuten

Ein früherer Guerillero, der zum Präsidenten Uruguays gewählt wird, der weiter in einer kleinen Finca statt im Regierungspalast wohnt und den größten Teil seines Gehalts spendet, der mit Witz, Verstand und Leidenschaft seinen Ideen treu geblieben ist – gibt es das? Pepe Mujica ist als „der ärmste Präsident der Welt“ ein Begriff geworden. Der ehemalige Guerillero und Blumenzüchter gilt als eine der charismatischsten politischen Persönlichkeiten Lateinamerikas. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten im politischen Protokoll machen ihn glaubhaft für jung und alt – nicht nur, weil er mit 10% seines Präsidentengehalts auskommt und den Rest an Projekte und NGOs spendet. Seine politischen Visionen erregen weltweites Aufsehen, zuletzt die spektakuläre Regulierung des Marihuanamarktes.

Die Filmemacherin Heidi Specogna und der Kameramann Rainer Hoffmann haben den heute 80jährigen Pepe Mujica über viele Jahre immer wieder besucht und sein bewegtes Leben mit der Kamera begleitet. 1997 entstand ihr Film „Tupamaros“, der sich auf die Zeit in der Guerilla, die Gefängnisjahre und die Rückkehr ins Leben konzentriert. Ihr neuer Film „Pepe Mujica“ ist das bewegende, Mut machende Porträt eines außergewöhnlichen Menschen, der mit seinem ganzen Leben, seiner Haltung und seinen Visionen vor allem eines zeigt: Dass es auch anders geht.

„Ihr neues Werk zeigt voller Hingabe und Wärme das Leben eines außergewöhnlichen Menschen, der neue Pfade beschritten hat und mit seiner Haltung die Welt ein bisschen besser gemacht hat. Beispielgebend und sehenswert.“ Kino.de