Lesung aus dem Buch „Geliebte Feinde. Ein Mädchen erlebt das ‚Dritte Reich’ in Würzburg“ von Ortrun Scheumann

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Von 1939 bis zum 10. Mai 1945 führt die Würzburger Schülerin Ortrun Koerber ein schonungslos offenes Tagebuch über den Alltag im „Dritten Reich“. Die Autorin, die heute Ortrun Scheumann heißt und in Bad Dürkheim lebt, hat mit ihrer Familie weite Reisen unternommen und Freunde in vielen Ländern gewonnen. Als sie zu einem willfährigen Rädchen der NS-Diktatur werden soll, widersetzt sie sich.

Das vom Stadtarchiv Würzburg veröffentlichte und von Roland Flade aus dem Englischen übersetzte und herausgegebene Tagebuch wird bei der Veranstaltung vorgestellt. Gezeigt werden auch kurze Videos, die Würzburg vor und nach der Zerstörung zeigen.

Foto: Abiturfoto der 19-jährigen Ortrun Koerber, Anfang 1944