Heli

  • R: Amat Escalante
  • D: Armando Espitia, Linda González, Juan Eduardo Palacios
  • MEX/F/D 2013
  • 105 Minuten

Heli, ein junger Mann, der als Arbeiter in einer Automobilfabrik seinen Lebensunterhalt verdient, lebt gemeinsam mit seinem Vater, seiner 12-jährigen Schwester Estela, seiner Frau und dem gemeinsamen Kind in einem kleinen Haus am Rande einer Stadt in Zentralmexiko.
Seine Schwester Estela lernt den jungen Polizeikadetten Beto kennen, der das junge Mädchen ungeachtet ihres beinahe noch kindlichen Alters gerne heiraten würde.
Um diesem Ziel näher zu kommen, entwendet Beto mehrere Päckchen mit Kokain und versteckt sie auf dem Dach von Estelas Familie - nicht ahnend, dass er sie und ihre Familie damit einem gewaltigen Risiko aussetzt. Denn nicht nur das Drogenkartell, sondern auch eine Sondereinheit der Polizei und das Militär sind offensichtlich in die Geschäfte mit den Drogen verwickelt und arbeiten Hand in Hand. Die Folgen dieser Verwicklungen erschüttern Helis Leben und das seiner Familie.

HELI ist der mexikanische Oscar-Beitrag 2014.

Cannes Filmfestival 2013 (Beste Regie), Filmfest München 2013 (Bester Internationaler Spielfilm), Montreal Filmfestival 2013 (Bester Internationaler Spielfilm), Filmfestival Lima 2013 (Bester Internationaler Spielfilm), Karlovy Vary Filmfestival 2013, Filmfestival San Sebastian 2013, Rotterdam Filmfestival 2014, etc.

„Großartiges Erzählkino, das die Selbstjustiz als letzte Form des Widerstands vor dem Fatalismus versteht, nicht etwa gutheißt. Wobei die Selbstjustiz-Szene nur der Schlusspunkt ist hinter einer ausdifferenzierten, klugen Story über menschliche und mitmenschliche Beziehungen am Rande des Zusammenbruchs angesichts von Gewaltexzessen.“ Filmrezension.de