Tristia – Eine Schwarzmeer-Odyssee

  • Dokumentarfilm
  • R: Stanislaw Mucha
  • D 2014
  • 104 Minuten

Einmal um das Schwarze Meer: Stanislaw Muchas Odyssee führt durch faszinierende Küstengebiete von sieben Ländern – dort, wo die Grenze zwischen Asien und Europa verläuft und Zivilisation und Barbarei ihren Ursprung haben. Romantische Steilklippen und malerischen Hafenstädte prallen auf kunterbunte Multikultur, postkommunistische Gespenster und megalomanen Olympia-Wahn. „Tristia“ sammelt skurill-humorvolle Begegnungen rund um das unbekannteste und sagenumwogenste Meer Europas, denn lange Zeit war es - zumindest für Westeuropäer - quasi unzugänglich. Für Osteuropäer dagegen ist es ein ehemaliges Urlaubsland, das nostalgische Erinnerungen speist.

Mit dem gewohnten humorvoll-spitzbübischen Blick macht sich der Filmemacher Stanislaw Mucha auf, um eine Region Europas zu entecken, die uns bisher größtenteils verborgen blieb. Seine Spürnase für skurrile Menschen und absurde Momente lässt einen unterhaltsamen und visuell reichen Dokumentarfilm entstehen. Durch die olympischen Winterspiele, die 2014 in Sotschi an der „Russischen Riviera“ am Schwarzen Meer stattfinden, rückt die Region in den Fokus der Aufmerksamkeit.

„Er bietet eine fröhliche Kulturschau und kommt mit seinem gewitzten, witzigen Blick den porträtierten Menschen und Gesinnungen nahe genug. Die Menschen, denen er begegnet, nimmt er mit Humor, er kitzelt auch aus ihnen den ihnen eigenen Humor heraus; und verdichtet dabei die Kuriosiäten, die Absurditäten, denen Mucha auf seiner Reise nachspürt, zu lakonischer Komik.“ Kino-zeit.de