Shirley – Der Maler Edward Hopper in 13 Bildern

  • Experimentalfilm
  • R: Gustav Deutsch
  • D: Florentin Groll, Christoph Bach, Stephanie Cumming
  • AT 2013
  • 93 Minuten

SHIRLEY ist ein unfassbares Filmereignis. Gustav Deutsch hat 13 Bilder des Malers Edward Hopper detailversessen und originalgetreu in einem Filmstudio als Kulissen nachgebaut. In diesen Bildern erzählt er die Geschichte von Shirley, einer jungen Frau im Amerika der 30er, 40er und 50er Jahre. Shirley ist eine Frau, die in ihrem beruflichen und gesellschaftspolitischen Engagement den Lauf der Geschichte mitbestimmen möchte. Eine Frau, die die Wirklichkeit der Depressionsjahre, des Weltkriegs, der McCarthy-Ära, der Rassenkonflikte und Bürgerrechtsbewegungen nie als Gegebenheit ansieht, sondern als gemacht und veränderbar. Shirley – eine attraktive, charismatische, engagierte, emanzipierte Frau. In der Verbindung dieser Geschichte mit den Bildern und der Sichtweise Edward Hoppers ist ein ungewöhnliches Kunstwerk entstanden. Die Bilder des Malers sind selbst durch das Kino und den voyeuristischen Blick auf die Realität geprägt. So ist es Hopper gelungen eine starke, verlockende Intimität zwischen seinen Werken und dem Betrachter aufzubauen. In SHIRLEY werden diese Bilder nun zu Handlungsorten eines Spielfilms, der dem Zuschauer eine eigene Geschichte erzählt. In SHIRLEY werden die Bilder nun aber lebensgroß und ermöglichen durch die gestochen scharfe digitale Projektion einen ganz neuen Blick auf, oder vielleicht besser, in das Werk Edward Hoppers.

“Nicht nur für Kunstfans eine Augenweide” Kino.de

“Ein bemerkenswerter Film” Programmkino.de