Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne

  • R: Xavier Giannoli
  • D: Catherine Frot, Christa Théret, Michel Fau
  • F 2015
  • 129 Minuten
  • FSK ab 12

Frei inspiriert von Florence Foster Jenkins Biografie, erzählt der Film die Geschichte einer Opern-Diva, die eigentlich nicht singen kann.
1920, Beginn der Goldenen Zwanziger. Auf Marguerite Dumonts (Catherine Frot) Schloss unweit von Paris findet ein großes Benefizkonzert statt, auf dem sich eine Vielzahl von Musikliebhabern, Freunden der Familie, Bekannten und Neugierigen versammelt. Da die immens reiche Gastgeberin kinderlos geblieben ist, hat sie ihr ganzes Leben ihrer großen Leidenschaft gewidmet: der Opernmusik. Denn die Baronin singt. Sie singt zwar von ganzem Herzen, allerdings furchtbar schräg.
Doch Madame Marguerite lebt in ihrer eigenen Welt, und das heuchlerische Publikum, jederzeit bereit, sich auf Kosten anderer zu amüsieren, bejubelt sie als die Diva, die sie zu sein glaubt. Als ein junger Journalist einen provokant überschwänglichen Artikel über ihren Auftritt veröffentlicht, schlägt Marguerite alle Selbstzweifel in den Wind und beginnt an ihr Talent zu glauben. Dies verleiht ihr den nötigen Mut, um einen grandiosen Plan in die Tat umzusetzen: ein Konzert vor zahlendem Publikum in der Pariser Oper…

MADAME MARGUERITE trifft (im Gegensatz zur Hauptfigur im Film) auf herrlich subtile Weise stets den passenden Ton zwischen Tragik und Komik. Darüber hinaus machen die famose Hauptdarstellerin und die Vielzahl an grotesken Nebenfiguren den Film in höchstem Maße empfehlenswert.“ programmkino.de