Elser – Er hätte die Welt verändert

  • Drama
  • R: Oliver Hirschbiegel
  • D: Christian Friedel, Johann von Bülow, Katharina Schüttler
  • D 2015
  • 114 Minuten
  • FSK ab 12

Die Geschichte: Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser, ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe und dem Gestapochef Heinrich Müller zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist - dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht - und die Geschichte seiner Tat schildert.

„Oliver Hirschbiegel setzt dem Attentäter Georg Elser ein filmisches Denkmal. [...] Überzeugend auch die Rückblenden, mit denen Hirschbiegel Biografie und Radikalisierung Elsers verständlich macht.“ taz