Deutschland im Jahre Null

  • R: Roberto Rossellini
  • D: Edmund Moeschke, Ernst Pittschau, Ingetraud Hinze
  • I 1948
  • 78 Minuten
  • FSK ab 16

Das zerstörte Berlin nach dem 2. Weltkrieg: Die Familie des 12jährigen Edmund nagt am Hungertuch. Der Vater ist schwer herzkrank und Edmunds älterer Bruder, ein Soldat im Krieg, versteckt sich aus Angst vor Rache der Alliierten. So ist es der kleine Edmund, der ständig versucht, der Familie etwas zu Essen zu besorgen…

Berlin, 1945: Mit Schwarzmarktgeschäften und Gelegenheitsarbeiten sorgt der zwölfjährige Edmund für seine Familie. Der Vater ist schwer krank, der Nazi-Bruder hält sich versteckt, und die Schwester prostituiert sich. Auf einem Streifzug trifft Edmund seinen ehemaligen Lehrer Henning wieder. Der unverbesserliche Nazi paukt dem Jungen NS-Gedankengut ein ­ mit verheerenden Folgen…

Einführung: Berthold Kremmler

„Virtuos verknüpft Rossellini ein Einzelschicksal mit dem Schicksal eines Volkes und erörtert eindringlich die Fragen nach Verführbarkeit und Schuld der Deutschen. Rossellinis Filmsprache hat Kinogeschichte geschrieben. Bilder von zerbombten Wohn- und Geschäftshäusern stehen neben Aufnahmen von der zerstörten Reichskanzlei.“ arte.tv